Bayern-Süd

Statement des Landesverbands Bayern-Süd

Ein funktionierendes Netzwerk lebt von und durch persönliche Begegnungen. Nur – wie geht ein Netzwerk mit einer bislang nie dagewesenen Herausforderung wie einer globalen Pandemie um? Wie lässt sich ein Netzwerk vital halten, wenn gravierende Beschränkungen bis zu einem Lockdown eben dieser direkte Austausch untereinander de facto nicht ermöglicht – und somit das „Salz in der Suppe“ fehlt.

Und wie lässt sich der Mehrwert eines Netzwerkes in Zeiten darstellen, in denen es bei vielen Mitgliedern um die nackte Existenz geht?

Diese Fragen treiben uns alle um. Denn nach dem Stand der Dinge werden wir noch länger auf die Rückkehr zur Normalität ausharren müssen. Mit inspirierenden Ausgaben der „Unternehmerin“, mit dem Austausch über die Sozialen Medien wie dem VdU-Marktplatz und den zahlreichen Webinaren und Zoom-Meetings mit hochkarätigen Referentinnen haben wir in den vergangenen Monaten nicht nur die Zeit ohne persönliche Meetings „überbrücken“ können – wir haben unsere Mitglieder zweifellos auch mit einer neuen Qualität an Angeboten begeistert.

Als VdU Bayern-Süd haben wir unsere Quartals-Newsletter umgebaut und den neuen Herausforderungen angepasst. Statt über unsere Aktivitäten zu berichten ist der Newsletter in Zeiten von Corona die Plattform, auf der unsere Mitglieder das Wort haben. Persönliche Statements, Tipps zu uns alle bewegenden Fragen bis zur Vorstellung des eigenen Unternehmens oder einer neuen Geschäftsidee – was bislang bei einem Luncheon auf den Tisch kam findet nun – zumindest in Ansätzen – im Newsletter statt. Es liegt in der Natur der Sache: jeder Beitrag will kurz vorher besprochen werden. Das wiederum bedeutet: wir greifen zum Telefon und hören uns bei unseren Damen um. Und wir merken: unsere Initiative der persönlichen Ansprache fällt durchaus auf fruchtbaren Boden. Es bereitet große Freunde zu sehen, wie wir in diesen Zeiten zusammenrücken. Gemeinsam durch die Krise!

Text: Yvonne Molek

Foto: Simone Naumann, die SMARTphotoschule