„Die Unternehmerinnen begrüßen die Bemühungen zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschlands, doch anstelle der aktuellen Subventionspolitik wäre denjenigen, die das wirtschaftliche Rückgrat unseres Landes bilden – dem Mittelstand – deutlich besser damit geholfen, wenn endlich die strukturellen Barrieren beseitigt werden, die Deutschland als Standort für Wirtschaft und Fachkräfte zunehmend weniger attraktiv machen“, so Jasmin Arbabian-Vogel, Präsidentin des Verbands deutscher Unternehmerinnen.
Der VdU stellt daher folgende dringende Forderungen auf:
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Bürokratieabbau und Strukturreformen: Ein konsequenter Abbau von Bürokratie, die Modernisierung unserer Infrastruktur sowie steuerliche Anreize für Investitionen in ökologische und digitale Transformation, wettbewerbsfähige Strompreise und eine umfassende Unternehmenssteuerreform sind der richtige Weg. Diese Maßnahmen würden vor allem unseren KMU helfen.
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Fachkräftegewinnung und -förderung: Der Fachkräftemangel ist eine unserer drängendsten Herausforderungen. Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz der Ampel-Regierung ist ein Schritt in die richtige Richtung. Dennoch reicht es nicht aus, um den Bedarf an Fach- und Arbeitskräften in Deutschland zu decken. Um erfolgreich zu sein, muss unser Land zentrale Verwaltungsprozesse entbürokratisieren, digitalisieren und mehr Fachpersonal einsetzen.
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Digitale Transformation: Die jüngst angekündigten Kürzungen der Investitionen für die Verwaltungsdigitalisierung des Landes senden bedenkliche Signale. Gerade in einer Zeit, in der die digitale Transformation essenziell ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben, sollte unser Fokus auf flächendeckender Digitalisierung liegen. Dies würde nicht nur die Effizienz steigern, sondern auch den Mittelstand bei Innovationen unterstützen und Hürden bei der Fachkräftegewinnung überwinden.