Positionspapier Wirtschaft & Arbeit

Unternehmerinnen gegen Extremismus von links wie rechts

Populistische und extremistische Kräfte drohen in Deutschland an Einfluss und Wirkungsmacht zu gewinnen und die Errungenschaften unserer parlamentarischen Demokratie zu gefährden. Die Unternehmerinnen des VdU registrieren eine zunehmende Verrohung im politischen Umgang, die in keiner Weise einem aufgeklärten demokratischen Diskurs entspricht.

Vor allem aber gilt das für die gewalttätigen Aufmärsche von offen rechtsextremen Gruppen wie in Chemnitz, die in Angriffen auf Andersdenkende oder auch nur Andersaussehende gipfelten. Die Unternehmerinnen in Deutschland nehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung für den Erhalt des freiheitlichen Gemeinwesens sehr ernst und verurteilen derartige Attacken ebenso wie die Ausschreitungen der linksextremen Protestbewegung während des G20-Gipfels in Hamburg auf das Schärfste.

Das Engagement des VdU ruht auf demokratische Werten und dem Geist des Grundgesetzes und wendet sich mit Entschiedenheit gegen jede Art von Extremismus. Politische Parteien und Gruppierungen, die die Verfassungsordnung in Frage stellen und Rassismus oder Hass Vorschub leisten, können für den Verband deutscher Unternehmerinnen keine Partner im Meinungsaustausch sein.

Fremdenfeindliche Exzesse beschädigen das internationale Ansehen unseres Landes und gefährden zudem den Wirtschaftsstandort Deutschland, indem sie ausländische Investoren und dringend benötigte Fachkräfte abschrecken.

Ausgrenzung und Abschottung können in einer zunehmend vernetzten Welt keine geeigneten Zukunftskonzepte sein. Die Unternehmerinnen in Deutschland setzen vielmehr auf den freien und fairen Austausch über alle Grenzen hinweg. Im Interesse von Frieden und Wohlstand in der Welt sind sie engagierte Verfechterinnen von Freihandel und internationaler Verbindungen durch den Austausch von Ideen, Waren und Dienstleistungen – und treten entschieden dafür ein, dass Deutschland sich im Inneren wie im Äußeren seine Rechtsstaatlichkeit, Liberalität und Toleranz bewahrt.

Das gesamte Positionspapier gibt es hier zum Download.