Berlin/Brandenburg

Wirtschaftstreff: ABURY Collection GmbH

Unser Wirtschaftstreff stand diesmal unter dem Motto „Women for Women“. Unser Mitglied Andrea Bury fördert mit dem Fairtrade Accessoire Label ABURY im Sinne von „Together we can Make it Fashionable to Care“ Frauen in Entwicklungsländern. Es begann alles mit einer traditionellen Berbertasche aus Marokko, in der so viel kunsthandwerkliches Erbe steckte, das Andrea Bury erhalten wollte. Darüber hinaus war sie schockiert von den Lebensumständen der Frauen in Marokko.

Dies war die Grundlage für das Label ABURY, dass in der Zwischenzeit Produkte aus vielen weiteren Ländern wie Äthiopien, Ecuador, Tansania und Malaysia umfasst. Bei all ihren Produkten paart sie Kunsthandwerk mit modernem Design und neben Taschen gibt es mittlerweile Schuhe und diverse Accessoires wie Schmuck und Schals. Damit schafft sie Arbeitsplätze für Frauen von hochwertigen, handgefertigten Accessoires.  Nachdem Andrea Bury verschiedene eigene Shops hatte, unter anderem im Bikini Haus, vertreibt sie ihre Waren nunmehr nur noch im Online-Shop oder deutschlandweit über Ladengeschäfte von Dritten. ​

50 Prozent der Profite der ABURY Collection GmbH werden über die ABURY Foundation, die 2011 gegründet wurde, reinvestiert in Bildungs- und Community Projekte vor Ort, um den Frauen langfristig ein selbständiges Leben zu ermöglichen. Für jedes verkaufte Stück erfahren die Kundinnen, welche Produktionszeit in Bildungszeit an die Kunsthandwerkerinnen zurückgegeben wird. Zu den Programmen zählen z.B. ein Alphabetisierungsprogramm für Frauen, die Vermittlung von IT-Basiswissen, eine Vorschule und ein Schulsportprogramm. Für die Umsetzung der schulischen Programme wurde eine erste Schule in Marokko gebaut und weitere folgten. Darüber hinaus sammelt sie über Spendenaktionen weitere Mittel ein. Eins ihrer Programme in der Foundation ist das Micro-Entrepreneurship Programm für Frauen in Marokko. Mit so viel Engagement erhält ABURY 2017 die BCorp Zertifizierung, die Unternehmen auszeichnet, die höchsten Standards an verifizierter Sozial- und Umweltleistung, Transparenz und rechtlicher Verantwortung erfüllen, um Profit und Zweck in Einklang zu bringen.

Mit diesen Informationen ging es in den vertiefenden Austausch und natürlich haben wir mit unseren Einkäufen für einige Bildungsstunden gesorgt.