Herabstürzende Brücken, schleppende Digitalisierung, lähmende Bürokratie, dysfunktionale Bahn, kaputte Schulen, teure Energie. Wollen wir als Deutschland damit identifiziert werden? All das sind Probleme, die unserem Wirtschaftsstandort und unserem Image „Made in Germany“ schaden, unsere unternehmerische Effizienz massiv mindern und unseren Wohlstand gefährden.
Eine Investitionsprämie könnte eine neue Dynamik entfachen und den Investitionsstau von 600 Milliarden Euro mindern. An sich ist Ihr Vorstoß also positiv zu bewerten. Doch wie soll die Investitionsprämie finanziert werden?
So unabgestimmt kann der Vorschlag nur als Wahlkampfmanöver gesehen werden und hilft niemandem weiter.
Eins ist für uns als Unternehmerinnen des VdU klar: Generationengerechtes Haushalten bedeutet nicht nur, den künftigen Generationen möglichst wenig Schulden zu hinterlassen, sondern auch ihnen keinen untragbaren Investitionsstau zu hinterlassen. Für einen attraktiven und zukunftsfesten Wirtschaftsstandort fordert der VdU:
Eine Reform der Schuldenbremse zugunsten notwendiger Zukunftsinvestitionen in Infrastruktur, Digitalisierung und Bildung!
Liebe Politik, finden Sie eine Lösung für die Finanzierung des Investitionsstaus, bevor die verfassungsändernde Mehrheit im Bundestag nicht mehr in der Hand demokratischer Parteien liegt!
Weiterführende Links:
Weitere Infos zur VdU-Unternehmerinnen-Umfrage sind hier zu finden: VdU-Umfrage: Unternehmerinnen befürworten Reform der Schuldenbremse: Verband deutscher Unternehmerinnen.
Die Studie von IW/IMK gibt es hier: 600 Milliarden Euro für eine zukunftsfähige Wirtschaft - Institut der deutschen Wirtschaft (IW) (iwkoeln.de).