VdU-Umfrage: Unternehmerinnen sind bereits unmittelbar von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen

Die Umfrage basiert auf einer Online-Befragung von 329 deutschen Unternehmerinnen, die dem VdU angehören, durchgeführt vom 06. bis zum 12. März 2020. Die Ergebnisse spiegeln die wirtschaftliche Situation der Unternehmerinnen aufgrund des Coronavirus wider. Etwas weniger als die Hälfte der Unternehmerinnen ist unmittelbar von den Auswirkungen des Coronavirus betroffen.

Bereits 58 Prozent der Unternehmerinnen sind aktiv geworden und haben Hygienemaßnahmen im Unternehmen ergriffen. Ein Viertel der Befragten bietet ihren Mitarbeiter*innen die Möglichkeit an, im Home Office zu arbeiten.

Schon jetzt ist ein Nachfragerückgang deutlich spürbar. Rund 35 Prozent gaben an, dass Aufträge verschoben und 24 Prozent, dass Aufträge storniert wurden. Von Lieferengpässen sind ein Viertel der Unternehmerinnen betroffen.

Angesichts der zu erwartenden Umsatzrückgänge sehen rund 35 Prozent der Unternehmerinnen einen Bedarf nach vorgezogenen Steuererleichterungen und 18 Prozent nach Überbrückungskrediten. Ein Fünftel der Befragten erwartet eine Ausweitung des Kurzarbeitergeldes.

Die Antworten verteilen sich auf folgende Branchen: Dienstleistung (68,4%), Handel (16,7%), Produktion (13,3%), Handwerk (6,5%), Gastronomie/Hotellerie (5,0%), Weitere (11,5%).¹

Nach Unternehmensgrößen verteilen sich die Antworten wie folgt: <20 Mitarbeiter*innen (71%), 20-50 Mitarbeiter*innen (12,7%) und >50 (16,7%).

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