Württemberg

Parlamentarischer Abend: Wirtschaft trifft Politik!

Wie gelingt der Bürokratieabbau? Wie sichern wir eine starke Bildung? Welche Strategien braucht es für digitale Verwaltung, solide Finanzen, Klima & Energie sowie Bauen & Wohnen?

Beim Parlamentarischen Abend im Januar 2025 kamen Vertreter:innen der Landespolitik mit den Mitgliedern von DIE FAMILIENUNTERNEHMER, DIE JUNGEN UNTERNEHMER Württemberg und VdU Landesverband Württemberg zusammen, um diese und weitere drängende Zukunftsthemen zu diskutieren.

Gemeinsames Ziel: Rahmenbedingungen schaffen, die Wachstum, Innovation und Unternehmertum in Baden-Württemberg nachhaltig stärken! Klare Forderungen für eine starke Wirtschaft!

Unsere Vorsitzende Amela Turkmanovic, CFP®, EFA® brachte es in ihrer Rede auf den Punkt: Es braucht vier zentrale Veränderungen, um das Unternehmertum – insbesondere für Frauen – zu fördern:

  1. Bildung als Schlüssel zur Zukunft
    Informatik, Finanzen & Unternehmertum gehören frühzeitig auf den Lehrplan. Bildung ist ein wichtiges Mittel, um Geschlechterklischees aufzubrechen. Nur so können wir langfristig wirtschaftliche Kompetenz und Chancengleichheit sicherstellen.
  2. Besserer Zugang zu Kapital für Frauen
    Mit nur 18,8 % Gründerinnen liegt Deutschland im weltweiten Vergleich weit zurück. Der Zugang zu Kapital bleibt eine der größten Hürden für Frauen in der Gründung und der Nachfolge – ambitionierte Projekte dürfen nicht an Finanzierungsfragen scheitern!
  3. Vereinbarkeit von Familie, Beruf & Unternehmertum
    Der Fachkräftemangel ist in Baden-Württemberg besonders spürbar. Flächendeckende Ganztags-Kinderbetreuung und Mutterschutz für Selbständige sind entscheidende Faktoren, um Frauen den Zugang zu unternehmerischer Verantwortung zu erleichtern.
  4. Intakte Infrastruktur: Digital & mobil in die Zukunft!
    Eine funktionierende digitale und mobile Infrastruktur ist das Rückgrat einer modernen Wirtschaft. Hier gibt es in Baden-Württemberg noch erhebliche Hausaufgaben zu erledigen! (z.B. über 700 sanierungsbedürftige Brücken)

Der direkte Austausch zwischen Wirtschaft und Politik ist essenziell, um praxisnahe Lösungen zu entwickeln –jetzt gilt es, ins Handeln zu kommen! 
Machen, statt reden!

© Thomas Kiel