Moderiert wurde der virtuelle Austausch von Almut Bühling, Co-Vorsitzende der Internationalen Kommission und Jana Mareš, Co-Vorsitzende des LV Bayern-Süd. Die Unternehmerinnen unterstützen eine einheitliche europäische Regelung zur Stärkung von Menschenrechten und Umweltschutz entlang der Lieferketten, mahnen aber auch an, dass sie zielorientiert, praxistauglich und ohne weitere bürokratischer Belastungen für KMU bei der Umsetzung sein muss. Anna Cavazzini wies auf die Notwendigkeit von besonderen Unterstützungsstrukturen für KMU hin und hob hervor, dass große Unternehmen den Nachweis ihrer Sorgfaltspflichten nicht einfach an KMU, die nicht direkt vom Lieferkettengesetz betroffen sind, abwälzen und weiterverlagern dürften. Wichtig wird sein, dass diese Punkte im Entwurf der EU-Kommission für eine europäische Regulierung Berücksichtigung finden.