Württemberg

Fallstricke beim Vermögensübertrag

„Probesterben“ – Klingt makaber, aber es macht Sinn!  

Als Landesverband Württemberg hatten wir das Vergnügen, gemeinsam mit der Bethmann Bank zu einem ganz besonderen Event im wunderschönen Schloss Solitude einzuladen. Das Thema des Abends: Fallstricke beim Vermögensübertrag.  
 
Unsere wichtigsten Learnings:  
1.   Unvorbereiteter Erbfall: Ohne gute Planung kann es im Ernstfall schnell kompliziert werden. Frühzeitig vorsorgen ist das A und O, um Klarheit zu schaffen und Streitigkeiten vorzubeugen. 
 
2. Liquidität – ein Muss: Es reicht nicht, ein großes Vermögen zu haben, wenn im Erbfall die Liquidität fehlt. Gerade dann können unerwartete Kosten eine große Hürde sein. Die Frage „Reicht das Kapital wirklich für alle Fälle?“ sollten wir uns stellen – und bei Bedarf nachbessern. 
 
3. Pflichtteilsrecht im Blick behalten: Dieses oft ungeliebte Recht kann erhebliche Auswirkungen haben. Wer frühzeitig Lösungen prüft, kann spätere Konflikte vermeiden. 
 
4. Vertragsverknüpfungen nicht unterschätzen: Unerwartete Abhängigkeiten und Auswirkungen auf bestehende Verträge sind oft schwer zu erkennen. Ein strukturierter Check der Verträge kann hier viel Klarheit bringen. 
 
5. „Probesterben“ – die Überraschung des Abends: Einer der originellsten Tipps war, die eigenen, bestehenden erblichen Regelungen einem „Testlauf“ zu unterziehen. Damit können potenzielle Lücken identifiziert werden, bevor sie zum Problem werden. 
 
Fazit: Ein Abend, der alle für die Risiken sensibilisiert hat und zum Handeln anregt. Vir danken allen Teilnehmerinnen für den engagierten Austausch und den Referenten für die praxisnahen Einblicke. Ein herzliches Dankeschön an unsere Partner von der Bethmann Bank für die hervorragende Organisation – und an alle, die mit ihrer Offenheit dazu beigetragen haben, dieses wichtige Thema in den Fokus zu rücken.  

(c) VdU